Der Krieg in Syrien erlebte am 4.April einen weiteren traurigen Höhepunkt. Der Giftgasangriff schockierte die Welt und niemand will die Schuld auf sich nehmen. Die Revolutionär-Kommunistische Organisation Befreiung(RKO-Befreiung) lud zu einer Pressekonferenz, um das Assad-Regime zur Verantwortung zu ziehen. Einer der Sprecher war Dr.techn. Haysam Hamoui, Aktivist der Freien SyrerInnen in Österreich, der mit den Aktivisten in Syrien engen Kontakt pflegt und von Augenzeugen direkt von den Angriffen erfuhr, Stunden bevor die Nachricht um die Welt ging:
"Das war so, dass gegen halb sieben in der Früh im Intervall von fünf und zehn Minuten vier Raketen in Chan Scheichun eingeschlagen sind, das ist eine Stadt in der südlichen Provinz Idlib. Eine Rakete von den vier war offensichtlich mit Sarin-Gas bestückt und der Augenzeuge meinte, dass alle Leute die dort gewesen sind im Abstand von 400 Metern gleich tot waren. Er hat auch über die Positionen, an denen sie eingeschlagen sind, berichtet. Zwei Raketen waren in der Nähe einer Bäckerei und der zweite Schlag war in der Nähe einer Volksschule. Das sind die Aussagen des Augenzeugen, die per Voicemessage gekommen sind."
Der Begriff "Bürgerkrieg" ist nicht mehr passend, so die Sprecher. Was als Revolution begann hat sich zu einem Krieg entwickelt, in dem fremde Nationen eingeladen werden mitzumachen. Diese Einmischungen brachten nur Unglück, so Michael Pröbsting, Sprecher der RKO Befreiung:
"Amerikanische Bomben, wie sie auch heute Nacht auf Syrien gefallen sind, bringen keine Freiheit für das Volk in Syrien. Es ist in Wirklichkeit ein außenpolitisches Manöver der Regierung Trump, um abzulenken von ihren eigenen Problemen, von ihrer Diskreditierung, ihrer geschundenen Glaubwürdigkeit...