Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, eine explodierende Inflation und der Klimawandel sind Herausforderungen, die momentan alle Menschen im Land treffen. Umstände, die sich nicht nur finanziell bemerkbar machen, sondern mittlerweile Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche der Österreicher:innen haben. Das ergab eine Umfrage von IMAS Austria, im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische. Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende Erste Bank:
„Bereits rund ein Viertel der Menschen sagen, es gibt ein, zwei Bereiche wo ich mich einschränken muss. Für rund ein Drittel der Menschen gibt es aber auch schon sechs Bereiche oder mehr, wo sie Auswirkungen in ihren täglichen Lebensgewohnheiten sehen. Wir haben zwei Bereiche, die hier hervorstechen: Das ist einerseits die erhöhte Achtsamkeit, wenn es um den täglichen Einkauf geht. Hier sagen Menschen, sie schauen schon mehr auf die Preise, sie müssen mehr auf Angebote schauen. Und auch ein zweiter – ganz anderer Bereich – ist der Energiebereich. Menschen gehen achtsamer mit Licht um. Das war ein Punkt der mit 86 Prozent auch hervorgestochen ist. Etwas abgeschlagen, aber mit 63-77%, immer noch sehr hohe Werte betreffen jene Menschen, die sagen, sie müssen sich im Konsum einschränken. Das kann einerseits der Kauf von Bekleidung sein, das kann Essen gehen, ins Kino gehen, ins Theater gehen, sein. Klassische Konsumausgaben also, wo es bei vielen Menschen schon zu einer Einschränkung kommt.“
Befragt man die Österreicher:innen was ihre Erwartungen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung und eine mögliche Veränderung der persönlichen Lebensqualität in den kommenden Monaten betrifft, gehen 73 Prozent (+21%) von einer Verschlechterung aus, 16 Prozent erwarten ein Gleich- bleiben und lediglich 9 Prozent eine Verbesserung...