Am 31. Oktober ist Weltspartag. Während das Sparen in Österreich weiterhin einen hohen Stellenwert genießt, ändert sich die Art und Weise, wie gespart wird. Das ist das Ergebnis der Sparstudie 2024, in der im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen 1.343 Menschen zwischen 16 und 69 Jahren befragt wurden. Was auffällt: Vor allem mit der Summe, die sie sparen können, werden die Österreicher
immer unzufriedener. So befürchtet jede Zweite, für die Zukunft zu wenig zu sparen. Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank Oesterreich:
„Sie sehen hier, dass es in den letzten drei Jahren eigentlich eine Stagnation bei diesem Betrag gibt. Wir sind mittlerweile bei 308 Euro pro Monat, die zur Seite gelegt werden können. Und das ist, wenn man sich die Inflationsentwicklung danebenlegt, mittlerweile real ein schrumpfender Betrag. Ich glaube, diese Aussage führt auch dazu, dass die Zufriedenheit mit diesem Sparbetrag sinkt. In den Jahren in der Vergangenheit, in denen wir gesehen haben, dass real ein Zuwachs im Sparbetrag dargestellt werden konnte, waren die Menschen zufriedener. Also Sie sehen den Höchstwert hier auch im Corona-Jahr mit 65 Prozent. Seit diesem Peak geht die Zufriedenheit drastisch nach unten. Mittlerweile sind wir bei 40 Prozent.“
Die grundsätzliche Bedeutung des Sparens bleibt auch 2024 hoch, 81 % (2023: 80 %) der Österreicher ist es wichtig, Geld auf die Seite zu legen. Die Gründe dafür liefern weitere Zahlen der Sparstudie. So stimmen neun von zehn Österreicher der Aussage zu, dass jeder Mensch eine Reserve zur Verfügung haben sollte. Gerda Holzinger-Burgstaller:
„Das ist ganz klar: eine Reserve für Krisen und Notfälle zur Verfügung zu haben...