Im zweiten WU Competence Day ging es heute um Fremdsprachen als wichtigen Faktor für die künftigen wirtschaftlichen Erfolge der ÖsterreicherInnen. Für Martin Stegu, dem wissenschaftlichen Leiter und stellvertretenden Vorstand für romanische Sprachen, ist es nie zu spät sich eine Fremdsprache anzueignen.
„Es gibt zwar eine Altersgrenze in der man eine Sprache akzentfrei lernen kann, aber man geht mittlerweile davon ab das Ideal des Nativspeakers erreichen zu wollen. Man will zwar die Leute so gut wie möglich kommunikativ kompetent machen, aber das Ideal muss nicht unbedingt die 100prozentige Sprachbeherrschung sein."
Christian Koller hat an der WU Tschechisch von Null weg mit Hilfe eines Intensivkurses gelernt. Ohne diese Zusatzqualifikation wäre der 33jährigen nicht so schnell in einer höhere Führungsposition gekommen.
„Ich hab zwar im Rahmen des Studiums nie damit gerechnet, dass ich ins Ausland gehen werde, aber es hat sich ergeben, dass Angebote gekommen sind und ich konnte das Tschechische ausnützen und bin dadurch nach Prag gekommen."
Heute ist Christian Koller Geschäftsführer von Spar Tschechien und empfiehlt jedem ebenfalls an seinen Sprachkenntnissen zu arbeiten. Die Angst vor dem Erstkontakt mit einer fremden Sprache hält er für absolut unbegründet.
„Es ist vergleichbar mit der Mittelschule. Wir sind nach einem Lehrbuch vorgegangen. Ich habe nicht einmal das Sprachlabor besucht, das hier an der WU unterstützend zur Verfügung steht, da die Lehrbücher ausreichend waren...