Der organisierte [[Menschenhandel]] zählt zu den größten Kriminalitätsmärkten
weltweit. Alleine in Österreich wurden im Jahr 2004 rund 14.600 geschleppte
Personen aufgegriffen. Allerdings hat sich die Situation hier in der
Zwischenzeit verbessert. ÖVP-Innenminister Günther Platter dazu.
„Ich möchte klar sagen, dass wir sehr große Erfolge erzielt
haben. Vor allem im Bereich des [[Kinderhandel]]s. Durch die Kooperation mit [[Bulgarien]] und
[[Rumänien]] konnten wir viel erreichen. 2005 hatten wir ein großes Problem. Es
wurden rund 700 Kinder nach Österreich geschleppt.
Durch eine sehr intensive Kooperation mit bulgarischen Beamten waren es 2006 nur noch 270. Ab April 2006 konnten wir kein
einziges Kind feststellen. Das zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist."
Jedoch ist das Problem der Dunkelziffer, gerade hier ein
großes, so dass es eigentlich keine verlässlichen Zahlen gibt. So schätzt zum Beispiel die [[OECD]], dass drei Viertel aller Prostituierten in Österreich verschleppt und zur Arbeit gezwungen werden. Der Innenminister
erklärt das Problem.
„Man muss auch die Dunkelziffer beachten. Diese Delikte sind
Kontrolldelikte. Je mehr wir kontrollieren, desto mehr Information haben wir. Deswegen
ist Engagement und internationale Kooperation sehr wichtig."
Im internationalen Vergleich braucht sich Österreich nicht
zu verstecken...