Mobiles [[Breitband]]-Internet hält bei weitem nicht, was es
verspricht. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer Studie der [[Arbeiterkammer]]
(AK) und dem Institut für angewandte Telekommunikation ([[ÖIAT]]). Die vollmundigen
Versprechungen von Geschwindigkeiten an die 3,6 MB/s werden nicht annähernd
erreicht. DI Roland Hechenberger vom ÖIAT zu den Ergebnissen.
„Die Theorie in der Werbung ist 7,2 bzw. 3,6. Das wird in
der Praxis nicht erreicht. Mit im Schnitt 868 kB/s lagen wir 76 % unter der Werbeaussage. Ebenso wurde die Maximalgeschwindigkeit
nie erreicht. Außerdem gibt es ein Stad-Land-Gefälle. Landgemeinden kommen nur
auf 14% der möglichen [[Geschwindigkeit]]."
Neben der geringen Geschwindigkeit, kann es aber auch andere
böse Überraschungen für die Konsumenten geben. Harald Glatz, Leiter der Konsumentenschutzabteilung
der AK, warnt vor den größten Kostenfallen.
„Im mobilen Internet kostet ein Megabyte Überschreitung 10 Cent. Es können
auch bis zu 80 Cent sein. Im Festnetz haben
wir hier Kosten von 5 bis 7 Cent, also erheblich niedriger. Ein Punkt der zunimmt ist [[Roaming]].
Das Nutzen des Datenvolumens im Ausland. Das kann sehr, sehr teuer werden. Wir
haben einzelne Fälle wo das in die tausende Euro auswächst."
Nachträgliche [[Vertrag]]sänderungen sind, wenn überhaupt möglich,
sehr teuer. Deshalb rät Glatz zu genauen Überlegungen im Vorfeld...