{mosimage}Eine Studie der
Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft im Auftrag des Institutes für
Trendanalysen hat nun ergeben: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl
krimineller Delikte in Österreich im Zeitraum von Jänner bis Mai um 5,8%
gestiegen, gleichzeitig ist jedoch die Aufklärungsquote der Fälle im selben
Zeitraum von 39,5% auf 37,7% gesunken. Hannes Bauer, Vorsitzender des
Institutes für Trendanalysen, verweist jedoch auf den Anstieg der Gesamtzahl krimineller
Delikte (2005 ~ 605.000 Fälle), und hat die Aufklärungsrate 1999 noch rund 51%
betragen, so waren es 2006 nur noch 39%, es sei somit ersichtlich, so Bauer,
dass die Gesamtzahl an Verbrechen zunimmt und die Aufklärung abnimmt:
„Wenn man die Gesamtzahl etwa bei rund 600.000
Delikten annimmt, so stellt sich auch die Frage, wie viele Fremde daran
beteiligt sind. Das sind etwa 70.000 Beteiligte, das entspricht etwa 12% der
Gesamtfälle, davon sind 12.000 Asylwerber."
Die Meinungsumfrage der Bevölkerung hat, so
Bauer weiter, dabei ergeben, dass, das Problem Auslandskriminelle betreffend, eine
größere Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten gewünscht wird. In diese Richtung
wirke auch die Vergrößerung der Schengen-Staaten, bestätigt der Institutsvorsitzende
folgend. Verträge, die 2005 mit Belgien, Deutschland, den Niederlanden und
weiteren EU-Staaten abgeschlossen worden sind, führen zu einer
grenzüberschreitenden, polizeilichen Zusammenarbeit. Der Boom krimineller
Delikte, so Bauer, sei in Österreich
dabei noch weiter am steigen, allerdings nicht mehr so stark wie in den letzten
Jahren:
„Im Vergleich zu den letzten Jahren ist die
Anzahl krimineller Delikte zwar gestiegen, wobei der Boom langsam am abflachen
ist...
Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!
Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!
Jetzt kostenlos registrieren!