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04.07.07 - Platter: "Gewaltiger Anstieg der Internet-Kriminalität"

04.07.2007
070704platter.jpg Österreich verzeichnet einen massiven Anstieg der Verbrechen über das Internet. Das ist die Bilanz des Cybercrimereports 2006.  Diese Verbrechen reichen von [[Vandalismus]] durch Viren, über das illegale Ausforschen von Passwörtern, dem [[Phishing]], bis hin zur [[Kinderpornographie]]. Innenminster Günther Platter zur Bilanz.

„Wir haben eine gewaltige Steigerung bei den betrügerischen Datenverarbeitungsmissbräuchen. Bei den [[Verbrechen]] sind es 540% und bei den[[Vergehen]] 144%.  Auch bei Kinderpornographie haben wir massive Zuwächse. Wir brauchen hier eine Verschärfung der Gesetze und wir brauchen ein Berufsverbot für Sexualstraftäter. Außerdem werden wir eine Täterdatenbank erstellen."

Für den Kampf gegen die steigende Kriminalität in der virtuellen Datenwelt stehen derzeit 60 Beamte in der Cybercrime-Unit des Innenministeriums (BMI) zur Verfügung. Sie spielen ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel mit den Verbrechern. Besonders schwer macht es ihnen der rasante technologische Fortschritt. Platter hofft hier auf neue Ermittlungsinstrumente.

„Es ist wichtig, dass wir Waffengleichheit haben. Die Verbrecher entwickeln sich immer weiter und sind technisch am neuesten Stand. Das muss die Polizei auch tun. Deswegen brauchen wird die [[Vorratsdatenspeicherung]]. Darüber hinaus bedarf es internationaler Zusammenarbeit."

Leopold Löschl, Leiter der Cybercrime-Unit im BMI, zeigt anhand eines Beispiels, wie leicht man selber durch Unachtsamkeit in den Mittelpunkt polizeilicher Ermittlungen geraten kann...

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