Österreichs Gastwirte und Hoteliers sind schlecht auf die Zukunft
eingestellt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Das kann natürlich
Folgen haben, angesichts der Tatsache, dass jeder dritte Arbeitsplatz in
Österreich direkt oder indirekt mit dem [[Tourismus]] zusammenhängt. Allein im Jahr
2006 wurden in Österreich 30,1 Mio. Gäste bewirtet. Andreas Leitgeb, von der
Unternehmensberatung TPA Horwath, meint, dass die Unternehmer zwar wissen,
worauf es ankommt, aber ihr Wissen schlecht umsetzen.
„Die Top 3 sind Hygienestandards, gut ausgebildetes Personal
und gutes Management. Das Ergebnis ist nicht überraschen, aber interessant ist
die Frage auf welchen Grundlagen der Betrieb geführt wird. Die Leute sagen
gutes Management ist wichtig, aber nur 47% benützen effektive Wirtschaftsmethoden."
Entsprechend der beeindruckenden Zahlen von 19,37 Mio.
Nächtigungen im Jahr, wissen die Wirte und Hotelbesitzer um ihre Wichtigkeit. Mag.
Daniel Mercsanits vom TPA Horwath kann dies nur bestätigen.
„Neun von 10 Befragten geben an, dass das Gewerbe einen hohen
Stellenwert für Österreich hat. Über 60% sehen sogar einen sehr hohen, allerdings
ist jeder 5. mit der Situation unzufrieden."
Um dieser Unzufriedenheit entgegen zu wirken empfiehlt Leitgeb
konkrete Maßnahmen. In der Studie wurde zum Beispiel auch gefragt, ob Kundenzufriedenheit
gemessen wird.
„Das Ergebnis war, dass nur jeder Zweite nachfragt, und da
sind es vor allem die größeren Betriebe...