Österreich verfehlt heuer sein Klimaziel um 36 Prozent. Das besagt
der aktuelle Bericht des Umweltbundesamts. Angesicht dieser Tatsche ist rasches und effizientes Handeln gefragt. Ein Bereich
in dem viel getan werden könnte ist das Beheizen von Wohnräumen. Ing. Günter Lang
von der IG [[Passivhaus]] Österreich beschreibt die Lage.
"Im Raumwärmebereich fallen
rund 30% der klimabelastenden [[Emission]]en an. Wir müssen hier in den nächsten
zweieinhalb Jahren 25% einsparen, um die österreichischen Klimaziele zu erreichen,
und das obwohl die Emissionen in den letzten Jahren zugenommen haben."
Ein vielversprechender Lösungsansatz sind hier so genannte
Passivhäuser. Diese Häuser, mit extrem geringem Heizbedarf können dazu betragen
in den nächsten Jahren rund 6 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Wie ein
Passivhaus funktioniert erklärt Lang.
„ Passivhäuser sind Gebäude die eine thermische Hülle vergleichbar
mit einer [[Thermoskanne]] haben. Man kommt ohne konventionelle Heizung aus. Man
braucht eine minimale Restwärmenutzung. Sowohl der Keller als auch die Fenster
sind optimal isoliert. Man kommt damit auf einen Energieverbrauch von 10 [[kWh]]/Jahr. Weiters gibt es eine gute Luftversorgung in Passivhäuser.
Es findet eine kontrollierte Be- und Entlüftung statt. Permanent wird von außen
frische Luft angesaugt und im Haus verteilt."
Im Vergleich dazu verbraucht ein Haus, dass auf herkömmliche
Weise gebaut wurde, ungefähr 50-60 kWh im Jahr...