{mosimage}Essen ist mehr als bloß [[Ernährung]].
Damit verbunden sind oft Freude, Geschmackserlebnis und bestimmte Vorlieben. Kranke
Menschen können jedoch diese Freude am Essen verlieren und so kann es in
Spitälern häufig zu einer auftretenden Mangelernährung kommen, die oftmals
unbemerkt bleibt, kritisiert Michael Kunze vom Wiener Institut für
Sozialmedizin:
„Diese Freude geht manchmal verloren und wir
müssen uns überlegen, auch diesen Aspekt hineinzubringen, Essen lernen und die
Freude am Essen, und es nicht nur als einen physiologisch notwendigen Vorgang
sehen!"
Es sei dabei besonders wichtig, so Kunze
weiter, dass Kinder, aber auch Übergewichtige Essen lernen. Vor allem kranke
Personen müssen wieder Essen lernen. Jeder zweite bis fünfte
Krankenhauspatient sei bereits von Mangelernährung betroffen, der Großteil
davon liege bei den geriatrischen Patienten und bei den Tumorpatienten. Als
Gegenmaßnahme sieht Micheal Hiesmayr, Arbeitsgruppe Klinische Ernährung der Med
Uni Wien, vor allem ein persönlicheres
Verhältnis zu den Patienten:
„Es muss auch so sein, dass wir die Patienten
als Partner gewinnen. Wir dürfen nicht nur die Behandler fragen, sondern dass
wir auch den Patienten einen großen Teil der Zeit widmen, dass diese sich
artikulieren können!"
Laut Anna Eisenberger, Leitende Diätologin der
Uniklinik Graz, sei es daher ganz besonders wichtig, in den Spitälern auf den
Ernährungszustand, besonders bei der Aufnahme, zu achten, und zu sensibilisieren,
dass diese Patienten ein hohes Risiko haben, wenn sie im stationären Bereich
große Behandlungen bekommen...
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