Nachdem die Bewerbung Salzburgs um die Olypmischen
Winterspiele 2014 gescheitet ist, sieht das österreichische Olympische Komitee (ÖOC)
trotzdem etliche positive Aspekte in dem Versuch. Vor allem die Bekanntschaft
Salzburgs in der Welt sei immens gestiegen, meint Gernot Leitner,
Geschäftsführung der Salzburg Bewerbung.
„Bis Juni 2007 erschienen 12.000 internationale Medienartikel
über Salzburg-Österreich. Alleine vom 01. bis 6. Juli waren es weitere 10.000
Artikel weltweit. Salzburg wird vor allem mit Sicherheit und einem etabliertem
Skitourismus verbunden. Während der IOC-Session wurden 30 Interviews von Sportlern,
Funktionären und Politikern gegeben."
Auch in Sachen Infrastruktur hat die Bewerbung Österreich und
vor allem Salzburg Vorteile gebracht. Leitner freut sich über viele Projekte
die jetzt verwirklicht werden.
"An zwei Olympiastandorten werden Großprojekte verwirklicht.
In Liefering, wo unsere Eishallen geplant waren, wird jetzt das Salzburger Bad gebaut. Statt
der Eishockeyhalle kommt jetzt ein Technologiepark. Die Eishockeyhalle für Red
Bull wird diskutiert. Ein kleineres Projekt ist etwa das Olympiahaus, das jetzt
zur Repräsentation genutzt wird. Die Herrenabfahrtsstrecke in Flachauwinkel
wird jetzt gebaut."
In Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Peking 2008
gibt es heuer erstmals einen neuen nationalen Bewerbungsplan für die Sportler.
Durch konstante Beobachtung und der Vorgabe von genauen Leistungszielen sollen
den 80 potenziellen Olympioniken möglichst faire Bedingungen garantiert werden...