Jährlich sterben in Österreich etwa 1.700 Menschen bei Heim-,
Freizeit- und Sportunfällen. An vielen dieser Unfälle sind Produkte, im weitesten Sinne des Wortes,
beteiligt. Konsumentenschutzminister Erwin Buchinger zur Situation.
„800.000 Österreicher, also 10% der Bevölkerung haben
jährlich Unfälle die ärztliche Behandlung brauchen.
Davon finden 600.000 Unfälle Zuhause, in der Freizeit und beim Sport statt. 50.000
dieser haben eine produktbezogene Ursache - Entweder ein Mangel oder falsche beziehungsweise
nicht altersgerechte Benutzung."
Das [[KfV]] führt Befragungen von Unfallopfern durch, um
herauszufinden welche Produkte zu den meisten Unfällen führen. Othmar Thann,
Direktor des KfV, zum Anteil der verschiedenen Bereiche.
„Sportgeräte sind am häufigsten betroffen. Danach folgen Wege.
Schlaglöcher, abschüssige oder unübersichtliche
Oberflächen sind bei 21% der Unfälle involviert. Gebäudeteile und festes
Mobiliar sind bei 15% beteiligt. Das sind Türen oder etwa Glasflächen gegen die
man läuft. Schwere Unfälle finden vor allem im Bereich Hobby- und Heimwerkerarbeiten
statt."
Betroffen sind vor allem Frauen der Altersgruppe 65+ und
Männer zwischen 25 und 44 Jahren. Der häufigste Unfalltyp ist der Sturz mit 65
Prozent. Auffallend ist die Falscheinschätzung der Österreicher...