Der Regen der vergangenen Tage hat Österreichs [[Landwirtschaft
]]gerettet. Bis zuletzt rechnete man
aufgrund der extremem Trockenheit und Hitze mit Ernteeinbußen von bis zu 50
Prozent. Deshalb ist Felix [[Montecuccoli]], Präsident der Land & Forstbetriebe
Österreich, über den Niederschlag heilfroh.
„Wir erwarten ein Minus von 10 %. Das sind in etwa 200.000
Tonnen weniger Getreide als in einem durchschnittlichen Jahr. Für viele
Regionen kam der Regen der vergangenen Tage im letzten Moment. Allerdings
verzeichnen wir auch eine positive Preisentwicklung."
Europaweit wird mit einem Rückgang der Ernte um rund 30 bis
40 Millionen Tonnen gerechnet. Besonders betroffen sind östliche Länder wie
etwa Ungarn. Aber auch in Österreich werden die östlichen Gebiete einen extremen
Ernterückgang hinnehmen müssen, wie Montecuccoli erklärt.
„Die größten Einbußen gibt es im Osten. Auf betrieblicher
Ebene geht es hier bis zu 40 %. Vor allem das [[Tullner Becken]], das [[Wiener Becken]] und
das [[Weinviertel]] sind stark betroffen. Man rechnet mit rund 20 % weniger Ernte.
Alles in allem hat sich die Situation für die
österreichischen Landwirte aber wieder verbessert. Preisentwicklung und Nachfragesteigerung
haben wieder fairere Rahmenbedingungen geschaffen, meint Montecuccoli.
„Es gab jetzt eine Durststrecke, die einige Jahre gedauert
hat...