Die ÖVP ist für einen Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder
unter 3 Jahren. Durch die Neuregelung des [[Kinderbetreuungsgeld]]es ab 01.01.2008
erwartet sich die Volkspartei einen erhöhten Bedarf. ÖVP-Wissenschaftssprecherin
Gertrude Brinek bemüht sich hier Vorurteile abzubauen.
„Noch immer ist die Betreuung von unter 3-Jährigen vorurteilsbelastet.
Man glaubt, dass allein das Elternhaus die richtige Stätte ist. Damit können
wir aufräumen. Die [[Eltern]] sind die wichtigsten
Bezugspersonen, aber nicht die einzigen. Im Kindergarten können sehr wohl
kognitive und soziale Fähigkeiten gefördert werden. Die soziale Änderung bringt mit
sich, dass Betreuung von professionellen Einrichtungen übernommen wird."
Die Volkspartei will mit dieser Maßnahme auch die Geburtenrate
erhöhen. Dazu bräuchte es, ihrer Meinung nach, einen massiven Ausbau des Angebotes.
Selbst Wien, wo es für rund 22 Prozent der Unter-3-Jährigen einen Platz gibt, liegt
weit unter den [[EU]]-Vorgaben von 33 Prozent. Schlusslicht ist hier die Steiermark
mit 5 Prozent. Brinek schildert die aktuelle Familiensituation.
„Etwa 50% der Familien haben nur ein Kind. Zwei Drittel werden
den Wunsch nach einem zweiten Kind nicht verwirklichen. Studien zeigen, dass
vor allem fehlende Angebote Schuld sind,
dass Frauen sich gegen ein Kind entscheiden. Wir wollen Wahlfreiheit."
Brinek schwebt hier eine Verbreiterung des Projektes „Kinder
in Wien"(KIWI) vor...