{mosimage}Nicht nur in Städten, auch im
ländlichen Raum gibt es einen erheblichen Mangel an Kinderbetreuungsplätzen. Der
[[Bauernbund]], sowie das [[Hilfswerk]] fordern daher verstärkt flexiblere Kinderbetreuungsmöglichkeiten,
vor allem in ländlichen Gegenden. Große Probleme bei bisherigen Einrichtungen
würden für viele Eltern dabei die „zu kurzen" Öffnungszeiten darstellen, betont
[[Othmar Karas]], Präsident des [[Österreichischen Hilfswerk]]s:
„Neun Wochen im Jahr sind im Durchschnitt die
öffentlichen Einrichtungen geschlossen, und in den meisten Fällen sind diese
auch nicht bis 17 Uhr geöffnet, das sind die Ergebnisse zweier Studien, die wir
gemacht haben!".
Nachholbedarf, so Karas weiter, gäbe es vor
allem bei der Betreuung von Kindern zwischen 0-3 Jahren, hier würden rund
50.000 Plätze fehlen. Besser sei die Situation bei den 3.6 Jährigen, aber auch
hier gäbe es gegenüber den vereinbarten europäischen zielen einen Mangel von
ca. 10.000 Plätzen, ähnlich sei auch die Situation der Nachmittagsbetreuung der
6-10 Jährigen. Karas sieht in den Forderungen nach mehr Plätzen mit längeren
Öffnungszeiten jedoch nicht die Aussicht auf „Rund-um-die-Uhr-Kindergärten",
sondern:
„Wir treten für keine Maßnahmen ein, die Familienersetzend
sind, die wichtigste Gemeinschaft für das Kind ist die Betreuung in der
Familie, und unsere wichtigste Forderung ist, die Rahmenbedingungen politisch,
arbeitszeitrechtlich, finanziell und sozial so zu gestalten, dass die
Kinderbetreuung maximal im Familienverband stattfinden kann!"...
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