{mosimage}1998 beginnt der lange Weg der
Verzweiflung von [[Brigitta Sirny-Kampusch]]. Keine Spur führt zu ihrer entführten
Tochter Natascha, verzweifelte Jahre des Bangens und Hoffens nehmen ihren Lauf.
In ihrem Buch „Verzweifelte Jahre - Mein Leben ohne Natascha" schildert Sirny
die Ereignisse rund um die Entführung von Natascha aus ihrer Sicht. Für Sirny
ist das Werk Aufarbeitung und Hilfestellung zugleich:
„Ich habe mit ihr gesprochen, für sie ist die
Geschichte OK! Ich habe sehr viele Anfragen bekommen, Eltern fragen mich, wie
ich die Zeit überstanden habe, deswegen habe ich das Buch geschrieben, da kann
es jeder nachlesen, persönlich aber war es eben eine Aufarbeitung. Vergessen
kann ich diese 8 Jahre nie, aber es ist doch leichter damit umzugehen!".
Der Kontakt zu ihrer Tochter Natascha sei, so
Sirny weiter, mittlerweile sehr gut. Durch die Miteinbeziehung von Natascha in
das Buchprojekt habe sie außerdem sehr sensibel darauf reagieren können, welche
Details veröffentlicht werden sollten und welche nicht. Wie sie selbst ihre
Hoffnung aufrechterhalten hat, berichtet [[Brigitta Sirny]] folgendermaßen:
„Ich habe sehr viel mit Natascha gesprochen,
jedes Mal, wenn ich ihr Bild abgestaubt habe, hab ich sie geküsst und habe mit
ihr geplaudert und das war meine Hoffnung, dass sie eines Tages wiederkommt,
und so war es auch! Jetzt ist die Familie wieder komplett!".
Das Leben von [[Natascha Kampusch]] normalisiere
sich jedenfalls, wie ihre Mutter berichtet. Aktuell sei die Tochter mit der
Nachholung des Hauptschulabschlusses beschäftigt, nebenbei werden aber auch
gemeinsam Freunde und Verwandte besucht, wie eben „in einer richtigen Familie"...
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