{mosimage}Veränderungen im familiären und
partnerschaftlichen Zusammenleben brauchen gesetzliche Maßnahmen, um diese
rechtlich absichern zu können. Gerhard Benn-Ibler, Präsident des Österreichischen
Rechtsanwaltskammertages (ÖRAK), spricht sich dabei für eine gesetzliche
Regelung einer gleichgeschlechtlichen [[Partnerschaft]] aus, die einer [[Ehe]]
angenähert sein sollte:
„Wir meinen, dass es für gleichgeschlechtliche [[Lebensgemeinschaft]]en einen Ehe-ähnlichen Rahmen geben sollte. Wir glauben, dass
es sinnvoll ist, eine Regelung zu finden, eine Partnerschaft offiziell
eintragen zu lassen!".
Um bestimmte Rechte und Ansprüche zu erhalten
sei, so Benn-Ibler weiter, diese offizielle Eintragung unbedingt notwendig.
Ausgeschlossen von diesen Möglichkeiten seien Partnerschaften mit
Minderjährigen, Partner in bereits bestehenden Ehen, oder Partnerschaften.
Rechtlich umgesetzt, würde die neue Eintragung für gleichgeschlechtliche viele
Möglichkeiten, aber vor allem auch Absicherung bringen:
„Es geht um gemeinsames wirtschaften und
wohnen, aber auch um die gegenseitige Fürsorge und Unterstützung, sowie
Aufteilung der Aufgaben einer Partnerschaft. Wir glauben, dass es richtig ist,
so wie in der Ehe eine Gütertrennung vorzuziehen, es soll auch eine Regelung
von Vermögen und Unterhalt möglich sein!".
Bisher würden zwar zahlreiche gesetzliche
Regelungen für Partnerschaften existieren, egal ob hetero-, oder homosexuell,
die bestehenden Regelungen seien jedoch zumeist für gleichgeschlechtliche Paare
diskriminierend, so Waltraute Steger, Vizepräsidentin des
Rechtsanwaltskammertages...
Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!
Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!
Jetzt kostenlos registrieren!