Im Schuljahr 2007/08 werden schon 90 Prozent aller ersten
Klassen maximal 25 SchülerInnen haben. Der Schnitt wird sogar bei 21 Kindern
pro Klasse liegen. Unterrichtsministerin Claudia Schmied erwartet sich davon
einen Gewinn an Schulqualität.
„Kleinere Klassen bedeuten mehr Zuwendung. Das ist ein ganz
wesentlicher Punk in der Pädagogik. Der Erfolg hängt von einer guten Beziehung
zwischen Lehrer und Schüler ab. Wir kombinieren das Projekt darüber hinaus mit
neuen Ansätzen."
Außerdem wird es heuer das erste Mal eine Klassenteilung im
Unterrichtsfach „Deutsch" geben. Die Ministerin reagiert damit auf die PISA - Studienergebnisse
die Österreichs Schülern mangelnde Lesefähigkeiten bescheinigten.
„Das betrifft die ersten Klassen der Berufsbildenden Schulen,
Fachschulen, ORGs und der AHS-Langform. Die Klassen müssen mehr
als 30 Schüler und Schülerinnen haben. Das sind dann mehr als die Hälfte aller
Klassen."
Die schulautonomen Tage werden wieder zentral geregelt. Nur noch
zwei Tage stehen den Schulen zur freien Verfügung. Weiters wird der Kreis der
Schülerbeihilfenbezieher um 10 Prozent auf 33.000 ausgeweitet. Ein weiteres großes
Projekt der Bundesregierung ist die Ganztagsbetreuung. Hier wird es im neuen Schuljahr
Verbesserungen geben, meint Schmied.
„Es geht um die bessere Betreuung der Kinder und auch um die
Entlastung von berufstätigen Eltern...