Die Umstrukturierungspläne der [[Post]] AG treffen auf den
Widerstand der [[Gewerkschaft]]. Vor allem die rund 12.000 Briefträger und
Zusteller in Österreich sind verstimmt. Sogar ein Streik wird nicht mehr
ausgeschlossen. Dr. Viktoria Kickinger, Generalsekretärin der Post AG, erklärt jedoch
warum die geplanten Veränderungen bei der Zustellung notwendig sind.
„Die Marktöffnung und Liberalisierung zwingt zum Einsparen.
Zum Zweiten hält auch hier die Technologie Einzug. In Zukunft können die
Austräger ihre Routen mit [[GPS]] planen. Außerdem werden sie von unten entlastet. Tätigkeiten
die nicht eigentlich zum Austragen gehören werden von anderen Mitarbeitern übernommen.
Sie können somit 40 Stunden austragen."
Sie hält auch explizit fest, dass es durch die Maßnahmen zu
keiner Mehrarbeit der Postmitarbeiter kommen wird. Um die Sorgen der Mitarbeiter
zu entkräften gibt die Post hier Garantien ab.
„Die [[40-Stunden-Woche]] bleibt. Es wird nicht mehr gearbeitet
werden müssen. Einfach dadurch, dass sich die Briefträger durch die
Entlastungen ausschließlich auf das Austragen konzentrieren können. Das
bestätigen wir auch in einem Schutzbrief für die Mitarbeiter."
Ingesamt sollen rund 1.000 Stellen eingespart werden. Kritik,
dass der Stellenabbau sozial unverantwortlich betrieben wird weist Kickinger
zurück.
„Der Abbau wird ausschließlich sozial verträglich gestaltet...