Nach einer aktuellen Studie liegt Österreich bei der
gezielten Entwicklung von Führungskräften zurück. Aber gerade das Ausbilden und
Halten von Spitzenkräften ist für ein nachhaltiges [[Wirtschaftswachstum]] wichtig.
Dabei hat die Mehrheit der Manager das Problem schon erkannt, erklärt Dr. Frank
Boos von der Beratergruppe Neuwaldegg.
„Die Bedeutung wird hoch eingeschätzt. 85% der befragten Top-Manager
halten Entwicklung für wichtig oder sehr wichtig. Dabei sind die Werte in Deutschland,
Österreich und der Schweiz sehr verschieden. Österreich liegt deutlich hinter den
beiden Nachbarn. Hier gibt es einen großen Unterschied. Insgesamt geht die Veränderung
in den letzten Jahren in die Richtung, dass die Unternehmen selber sich um die
Entwicklung kümmern."
Eine österreichische Spitzenkraft verbringt durchschnittlich
sechs Stunden im Jahr mit diversen Trainings und Bildungsmaßnahmen. Mehr
Entwicklung wirkt sich hier positiv auf den einzelnen Menschen, und somit für
das Unternehmen aus, meint Boos.
„An erster Stelle geht es um Motivationssteigerung. Hier
sieht man wieder einen großen Unterschied. Die Schweiz ist da weit voraus. An zweiter
Stelle geht es um Kenntnisse und an dritter Stelle steht die Verbesserung der eigenen Leistung. Es ist heute
so, dass es eher um Netzwerke geht, um
das Kennenlernen von Leuten aus anderen Bereichen und das Überschreiten von Grenzen...