Für VP-Generalsekretär [[Hannes Missethon]] gehen die Pläne
der SPÖ-Bildungsministerin Claudia Schmied in die völlig falsche Richtung. Er
sieht hier sogar die Institution [[Familie]] in Gefahr.
„Schule kann nie Familienersatz sein. Offenbar will die SPÖ die
Familie abschaffen und durch die Schule ersetzen. Sie kann ergänzen und darf das auch, aber sie soll nie ersetzen."
Nach einer aktuellen Umfrage des Unterrichtsministeriums
haben 17 Prozent der Lehrer und sogar 40 Prozent der Schüler ein Problem mit
Gewalt an der Schule. Für Missethon muss hier eingegriffen werden.
„Für mich ist das ein Hilfeschrei. Hier hat sich etwas
entwickelt, dass die Erwachsenenwelt nicht wahrnimmt. Wenn die Ministerin Schmied
im Interview sagt, dass Gewalt kein großes Problem ist, dann ist das ein Ignorieren
oder ein Nicht-Bemerken. Das ist der wahre Skandal. Die Kinder haben hier ein
großes Problem und die Tendenz ist steigend."
Die veränderten Rahmenbedingungen verlangen für ihn nach
verstärkter Unterstützung der Lehrer.
„Ich habe gefordert, dass die Spielregeln klar gestellt
werden. Persönlich würde ich mir wünschen, dass wir Lehrer auch ermutigen
einzugreifen, ohne sich nachher rechtfertigen zu müssen. [[Autorität]]en
gehören gestärkt um ihre Rolle wahrzunehmen zu können."
Kritiker werfen Missethon vor zu einer „Rohrstaberl-Pädagogik"
zurückkehren zu wollen...