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27.08.07 - WKO-Präs. Leitl: „Duales Ausbildungssystem in Österreich funktioniert!“

27.08.2007
{mosimage}Nach der [[Pisa-Studie]], welche die schulischen Kenntnisse von Schülern international vergleicht, hat Finnland die beste Schulausbildung. [[Wirtschaftskammer]]präsident [[Christoph Leitl]] hebt jedoch hervor, dass [[Finnland]] mit 16% trotzdem eine doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit hat, wie Österreich mit 8%. Der Grund:

„Der Grund dafür ist, dass die Finnen zwar in der schulischen Ausbildung besser sind, Österreich aber in der beruflichen Ausbildung besser ist! Das heißt, dass das Grundsystem der dualen Ausbildung funktioniert und wir sind in dieser Verantwortung der Berufsausbildung sehr stark involviert!".

Gegenüber dem Vorjahr, so Leitl weiter, konnte außerdem die Anzahl eingestellter Lehrlinge um 3% gesteigert werden, ein weiteres Zeichen dafür, dass die Ausbildung funktionieren würde. Dies zeige sich, so der [[Wirtschaftskammer]]-Präsident, auch anhand der steigenden Zahl Auszubildender:

„Hier waren wir vor vier Jahren noch bei 38%, die sich für eine Lehre entschieden haben, heute liegen wir bei 42%, dass heißt, es ist ein Trend zur Lehre da, das ist erfreulich und stellt auch den Betrieben und ihrem Ausbildungsangebot ein gutes Zeugnis aus!".

Dennoch wäre immer noch in vielen Bereichen ein Fachkräftemangel zu verzeichnen, betont der Regierungsbeauftragte für Jugendbeschäftigung, Egon Blum. Vor allem Berufe, wie Dreher, Fräser und Schleifer und ganz allgemein die Technikersparte seien in Zukunft verstärkt gefragt, jedoch steigere sich dabei auch die Qualifikationsanforderung für Lehrlinge, wie Blum betont:

„Wir wissen, dass wir einen Lehrstellenmangel haben, Jugendliche brauchen aber vor allem Orientierung...

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