In Jahr 2006 gab es in Österreich insgesamt 837.000
[[Freizeit]]unfälle. Davon hatten 2.520 den Tod einer Person zur Folge. Das sind
zwar viele aber immer noch eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren, erklärt
Dr. Othmar Thann vom Kuratorium für [[Verkehrssicherheit]] (KfV).
„Wenn wir uns die Jahre davor ansehen, so verzeichnen wir
einen leichten Rückgang bei den Getöteten, aber wir sehen auch in gewissen
Gruppen einen Anstieg. 72 % aller Unfälle sind Heim-, Freizeit- und
Sportunfälle. Dass heißt für uns wo wir ansetzen müssen. Bei diesen Unfällen
gibt es einen Anstieg an tödlichen Ausgängen."
Zur Vermeidung von Unfällen bedarf es Prävention. Das Kuratorium
hat schon früher durch gezielte Vorschläge viel verändern können. Thann nennt
hier das Beispiel Kleinkinder.
„Bei den Kinderunfällen wurden wirksame Programme ergriffen.
Sie erinnern sich vielleicht an „Sicher groß werden". Herdschutzgitter,
Fenstersperren, Steckdosenschutz und so weiter. Die Wohnungen sind sicherer
geworden und das merkt man. Wir sind von 140 toten Kindern auf 44 im Jahr 2006 heruntergekommen.
Das kann Prävention."
Rund 200.000 Unfälle passierten beim [[Sport]]. Eine Tatsache,
die Dr. Rupert Kisser, Bereichsleiter Heim, Freizeit und Sport des KfV, für besonders
problematisch hält. Deswegen fordert das Kuratorium auch für den Sport gezielte
Maßnahmen...