{mosimage}Klargestellt hat Bundeskanzler [[Alfred Gusenbauer]] heute: Es gäbe keine „Maulkorberlässe" an Regierungsmitglieder,
die Diskussionsfreiheit der beiden Koalitionspartner [[SPÖ]] und [[ÖVP]] stehe
ganz oben, die unumstrittene gemeinsame Grundlage bilde jedoch das gemeinsame
Regierungsabkommen. Genauso unumstritten soll dabei laut Gusenbauer die
österreichische Außen- und Sicherheitspolitik sein, die auf „immerwährender
Neutralität" basiere:
„Klar ist, dass es innerhalb der
Bundesregierung einen Konsens gibt, das ist der, welcher im Regierungsprogramm
festgehalten ist, nämlich, dass wir auf Basis der Neutralität agieren. Und das
Regierungsübereinkommen sieht daher keine Schritte in Richtung [[NATO]]-Beitritt
vor!".
Ein anderer wichtiger Punkt des so genannten
Herbst-Programms sieht eine Klärung der Frage nach der Forschungspolitik vor.
Bei der Hebung der Forschungs- und Entwicklungsquote von 3 Prozent solle dabei
vor allem nicht nur mehr Geld zur Verfügung gestellt-, sondern auch die
Qualität der Forschungspolitik
verbessert werden. Vizekanzler [[Wilhelm Molterer]] betont dabei noch
weitere Schwerpunkte des Herbstprogramms:
„Die Frage der Umsetzung der Mehrkindstaffel im
Bereich Familienförderung, das Ökostromgesetz, Sicherheitsfragen, vor allem in
Bezug auf die Fußball-EM, aber auch schwierige Fragen, die wir im bereich
Staats- und Verwaltungsreform zu erledigen haben.".
{feedback}
Gesprächspartner:
- Alfred
GUSENBAUER, Bundeskanzler
- Wilhelm
MOLTERER, Vizekanzler