Geschätzte 140.000 Menschen leiden unter Hörminderungen und
werden dadurch beruflichen Anforderungen nicht voll gerecht. Neben einem Karrierehemmnis
ist das Problem auch oft Auslöser um in Frühpension zu gehen. Mag. Andreas
Baumgartner vom sozialwissenschaftlichen Forschungsbüro, schildert die Folgen
von Hörproblemen.
„Am Arbeitsplatz kann man die Kollegen nicht verstehen oder
die Anweisungen von Vorgesetzten nicht richtig umsetzen. Man traut sich oft
auch nicht nachzufragen. Man bleibt ausgeschlossen und nimmt nicht an Ausflügen
oder Weihnachtsfeiern teil. Das kann auch ein Karrierehemmnis sein. Oft werden
Hörprobleme als geminderte Leistungsfähigkeit und Alterserscheinung gewertet
und man wird entsprechend behandelt."
Obwohl das Problem erkannt wurde, ist es dennoch mehr als 50
Prozent der Menschen peinlich ein [[Hörgerät]] zu tragen. Doch Baumgartner
glaubt, dass sich das ändern wird.
„Es ist schon so, dass es mehr als der Hälfte zu Beginn
peinlich ist. Vor allem das Alter entscheidet hier. Je jünger der Träger, desto
weniger peinlich ist es. Zusammengefasst kann man sagen, dass hier eine neue
Generation heranwächst."
Gerade die neue Generation von Hörgeräten sind das Gegenteil
von peinlich. Selbstdenkend und vielseitig bringen sie Erleichterung für ein
akutes [[Problem]]. Auch störende Elemente der früheren Geräte werden abgebaut...