Obst und Gemüse mit dem AMA Gütesiegel sind sicher. Das ist
das Ergebnis einer aktuellen Studie des Vereins für Konsumenteninformation
(VKI). Insgesamt hat der Verein 60 Lebensmittelproben anonym gekauft und sie auf
Qualität, Kennzeichnung und [[Pflanzenschutzmittel]]rückstände getestet. Das
Ergebnis fasst Ing. Franz Floss vom VKI zusammen.
„Wir haben keine Höchstmengenüberschreitung gefunden. 87% der Bio-Siegel-Produkte waren sogar unter der Nachweisgrenze. Wir haben auch
auf [[Nitrat]] und [[Nitrit]] getestet - auch hier ist alles im grünen Bereich.
Auch die Sortenreinheit bei Erdäpfeln war bei allen 17 Proben gegeben."
Die hohe Qualität geht auf ein enges Kontrollnetz zurück.
Skandale über Rückstände im Gemüse, wie etwa in Jahr 2002 bei Paprika, sollen so
vermieden werden. Dr. Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der AMA, schildert die
Qualitätssicherung.
„Es werden alle 1.371 Betriebe einmal im Jahr unangemeldet
besucht. Wir nehmen bei jedem zweiten Betrieb Boden-, Blatt- und Produktproben vor. Wir haben so 700
Stichproben die auf Rückstände und über 400 Wirkstoffe kontrolliert werden. Das
ist europaweit einmalig."
Neben der Qualität der Produkte verbürgt das AMA-Siegel aber
auch umweltschonende Landwirtschaft und schonenden Umgang mit Ressourcen. Für Floss
ist es ein Qualitätsgarant.
„Der Grund warum ich das AMA-Siegel schätze, ist weil es im
Dschungel der Siegel heraussticht...