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01.10.07 - Kulturgut Österreichischer Film: „Kein Budget, Arbeitsbedingungen skandalös!“

01.10.2007
{mosimage}Das Budget des Österreichischen Filminstitutes ist mit 12,1 Millionen Euro trotz gestiegener Produktionskosten am Stand von 1998, wie Vertreter der österreichischen Filmproduktionen heute kritisiert haben. Ohne dringende Anhebung der Mittel auf mindestens 20 Millionen Euro würde der Marktanteil des österreichischen Kinofilms weiterhin auf inakzeptabel-niedrigem Niveau bleiben, für Filmproduzent Helmut Grasser sind die derzeitigen Arbeitsbedingungen skandalös:

„Es kommen nur mehr sehr kleine österreichische Filme ins Kino, wir haben sehr viele Talente, nur diese können nicht kontinuierlich arbeiten, oder unter Arbeitsbedingungen, die ich als Produzent als Schande empfinde!".

Österreich habe bereits mehrfach bewiesen, dass [[Film]]e von hoher Qualität und internationaler Standards produziert werden, dafür seien jedoch die notwendigen Mittel erforderlich, wie Produzent [[Veit Heiduschka]] betont. Nachhaltigkeit sei deshalb besonders erforderlich, so würde beispielsweise die Erhebung einer Abgabe von Fernsehveranstalter, Kinobesitzer- und Betreiber, welche dem österreichischen Film zugeteilt wird, deutliche Verbesserungen herbeiführen. Für Regisseur Harald Sicheritz beginnt die Lösung des Problems schon bei der Bewusstmachung:

„Es geht darum, dass es eine Bewusstseinsbildung gibt, dahingehend, dass es Österreichischen Film überhaupt gibt, dass es überhaupt einmal ein Bewusstsein dafür gibt, was anderen Kunstformen in Österreich seit jeher geschenkt ist!".

Die kreative Situation, so [[Josef Hader]], Schauspieler und Kabarettist, sei ja gegeben, wie international erfolgreiche Filme von [[Barbara Albert]], [[Michael Haneke]] und [[Ulrich Seidl]] beweisen würden, jedoch würde die Liste deutlich länger sein, wenn mehr Geld vorhanden wäre, wie Hader betont...

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