{mosimage}Das Budget des Österreichischen
Filminstitutes ist mit 12,1 Millionen Euro trotz gestiegener Produktionskosten
am Stand von 1998, wie Vertreter der österreichischen Filmproduktionen heute
kritisiert haben. Ohne dringende Anhebung der Mittel auf mindestens 20
Millionen Euro würde der Marktanteil des österreichischen Kinofilms weiterhin
auf inakzeptabel-niedrigem Niveau bleiben, für Filmproduzent Helmut Grasser
sind die derzeitigen Arbeitsbedingungen skandalös:
„Es kommen nur mehr sehr kleine österreichische
Filme ins Kino, wir haben sehr viele Talente, nur diese können nicht
kontinuierlich arbeiten, oder unter Arbeitsbedingungen, die ich als Produzent
als Schande empfinde!".
Österreich habe bereits mehrfach bewiesen, dass
[[Film]]e von hoher Qualität und internationaler Standards produziert werden, dafür
seien jedoch die notwendigen Mittel erforderlich, wie Produzent [[Veit Heiduschka]]
betont. Nachhaltigkeit sei deshalb besonders erforderlich, so würde
beispielsweise die Erhebung einer Abgabe von Fernsehveranstalter, Kinobesitzer-
und Betreiber, welche dem österreichischen Film zugeteilt wird, deutliche
Verbesserungen herbeiführen. Für Regisseur Harald Sicheritz beginnt die Lösung
des Problems schon bei der Bewusstmachung:
„Es geht darum, dass es eine
Bewusstseinsbildung gibt, dahingehend, dass es Österreichischen Film überhaupt
gibt, dass es überhaupt einmal ein Bewusstsein dafür gibt, was anderen
Kunstformen in Österreich seit jeher geschenkt ist!".
Die kreative Situation, so [[Josef Hader]],
Schauspieler und Kabarettist, sei ja gegeben, wie international erfolgreiche
Filme von [[Barbara Albert]], [[Michael Haneke]] und [[Ulrich Seidl]] beweisen würden,
jedoch würde die Liste deutlich länger sein, wenn mehr Geld vorhanden wäre, wie
Hader betont...
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