Keine gute Bilanz hat der Winter der letzten
Saison 06/07 für das heimische Großunternehmen Fischer gebracht, der Grund
dafür war nicht zuletzt der entsprechende Schneefallmangel in großen
Absatzgebieten wie Europa, USA und Japan. Für Gregor Dietachmayr,
Geschäftsführer der Fischer GmbH, ist daher eine Anpassung der
Geschäftsstrategie an die gegebenen Verhältnisse unausweichlich:
„Die Industrie kann es sich schon lange nicht mehr
leisten, auf eine entsprechende Nachfolgesaison zu hoffen, die Kapazitäten
aufrecht zu erhalten und auf Lager zu produzieren. Diese Fehler sind in der
Vergangenheit gemacht worden, diese Zeiten sind längst vorbei, hier ist
kurzfristiges Reagieren gefragt und Anpassung auf die Bedürfnissituation vom
Fachhandel!".
Konsequenzen am schlechten Ergebnis des
Vorjahres müsse man aber auch aus fehlender Kommunikation ziehen, so
Dietachmayr weiter. So sei vergangenes Jahr in der Öffentlichkeit zwar häufig
über ausbleibenden Schneefall berichtet worden, jedoch nicht darüber, dass es
kaum ein anderes Land in der Welt gäbe, wo die Kunstschneeinfrastruktur derart
ausgebaut ist, wie in Österreich. Somit wären auch viele Skigebiete trotz
ausbleibendem Schneefall gut befahrbar gewesen. Eine positive Bilanz und
Winterentwicklung sieht Dietachmayr für die heurige Wintersaison und
Geschäftsentwicklung für Fischer voraus und verrät vorab schon einige Vorteile
für die neue Saison:
„Der Konsument wird heuer die Möglichkeit haben,
einige Schnäppchen zu bekommen, die Preise werden für Konsumenten interessant
sein, weil die entsprechenden Lager verfügbar sind! Ich kann nur raten, früh zu
kaufen, die besten Aktionen wird es zu Winterbeginn geben!"
Hoffnungsvoller Absatzmarkt und neue
Gewinnmöglichkeit sei in Zukunft verstärkt Russland, so Dietachmayr, nicht
zuletzt wegen der Vergabe der Olympischen Spiele 2014 nach [[Sotschi]]...