12,2 % der Österreicher/innen leiden nach dem
Ernährungsbericht von 2005 unter einer sogenannten echten [[Adipositas]], d.h. ihr [[Body-Mass-Index]] liegt über 30. Übergewicht und Fettleibigkeit haben nicht nur
die allgemein bekannten Folgen von Herz-Kreislauf Problemen, einem zu hohen
Blutdruck, Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden und Diabetes, sondern neuen
Studien zu Folge können sie auch zu einem erhöhten Krebsrisiko führen. Hinzu
kommen primär oder sekundär durch das Übergewicht verursachte Depressionen. Grund
genug, das aktuelle Essverhalten zu einer gemischten und variablen Auswahl zu
ändern, rät Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser, Leiter der Diabetologie am Universitätsklinikum der Paracelsus
privaten medizinischen Universität Salzburg :
„Jeder kennt sicherlich die verschiedenen
Ernährungspyramiden. Diese sind plakativ und können sinnvoll und hilfreich zur
Ernährungsberatung eingesetzt werden. Alles was in der Pyramide unten steht,
ist positiv und sollte in größerer Menge aufgenommen werden. Je weiter sie nach
oben kommen, desto eine geringere Menge sollte in der täglichen Ernährung
verwendet werden. Insgesamt ist wichtig, eine gesunde Mischkost zu sich zu
nehmen. Die Grundlage bilden Lebensmittel mit essentiellen Amino- und
Fettsäuren, Omega3- Fettsäuren, die uns durch die Veränderung der Fettzufuhr
fehlen. Dazu gehören auch Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte, die
einen gewissen Ballaststoffanteil besitzen...