{mosimage}Sie wird bis zu 70 cm groß und gehört
zur Familie der Krustenechsen, die Rede ist von der so genannten
„[[Gila-Krustenechse]]". Im Südwesten der USA vorkommend sind die Krustenechsen
die einzigen bekannten giftigen Echsen überhaupt, wie Guntram Schernthaner,
Vorstand der 1. Med. Abteilung der Wiener Rudolfstiftung betont. Nicht zuletzt
sei dies auch der Grund dafür, warum man überhaupt erst auf die Idee einer
Diabetes-Therapie auf Grundlage dieser Echse gekommen ist:
„Man hat zufällig festgestellt, dass eine
giftige Echse in Amerika Patienten gebissen hat, die daraufhin mit dem
Blutzucker Probleme bekommen haben. Daraufhin hat ein Forscher alle giftigen
Echsen in Arizona untersucht und hat entdeckt, dass diese Echse im Speichel
eine sehr wertvolle Substanz im Speichel hat, nämlich [[Exendin]], das hat man dann
später künstlich hergestellt und wird nun zu einem großen Therapieerfolg für
[[Diabetes]]-Patienten!".
Die wesentlichsten Vorteile dieser Substanz: Im
Gegensatz zur herkömmlichen Insulintherapie verliert der Patient leicht an
Körpergewicht und nimmt nicht zu, wie Schernthaner berichtet. Außerdem hätten
die Patienten durch die neue Behandlung keine Heißhungergefühle, sowie auch
keine Unterzuckerungen mehr zu verzeichnen. Die Anwendung sei dabei noch
einfacher, als bei einer herkömmlichen Insulinbehandlung, wie Schernthaner
bestätigt:
„Ein Experte wird dem Patienten zunächst alles
erklären, sonst ist es viel einfacher, als die [[Insulin]]-Therapie, weil keine
Dosisanpassung mehr erfolgen muss, es braucht keine Blutzuckerselbstkontrolle
mehr, sondern es werden fixe Mengen gespritzt, das heißt, es ist auch im
Handling außerordentlich einfach!"...
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