„Hader muss weg" heißt das aktuelle Kabarettprogramm von [[Josef Hader]], das sich im mittlerweile
dritten Jahr ungebrochener Beliebtheit erfreut. Ab Anfang November wird er damit durch Österreich unterwegs sein. Nach einer längeren Kabarettpause,
in der Hader vor allem vor der Kamera und auf der Bühne stand, hat er in dem Programm
die Veränderungen in der Gesellschaft zur Sprache bringen wollen.
„Die Grundidee des Programms war, dass in den letzten zehn
Jahren alles härter wurde. Die Leute kämpfen um ihr Geld. Es ist nicht mehr so
solidarisch. Die Pensionisten sagen die Ausländer sind schuld - grob gesprochen.
Alles ist amerikanischer geworden. Einige Parteien nützen das auch aus. So ist das
Stück eine Art Bild der Gesellschaft. Kein
schmeichelhaftes Bild, sonst würde ich kein Kabarett machen. Es gibt Vertreter
aller möglichen Gruppen - der Kabarettgast und seine Freundin, Mitte 30 keine
Kinder, ein Tankstellenbesitzer, ein ukrainisches Paar und so weiter."
Drei Jahre lang das gleiche Programm zu spielen, betrachtet
Hader als willkommene Chance. Durch eine ständige Weiterentwicklung ist es dann
nämlich nicht mehr dasselbe Programm.
„Also das Programm verändert sich von Jahr zu Jahr. Grob
kann man sagen, dass man routinierter und besser spielt. Man bringt eine größere
Leichtigkeit hinein. Es war früher härter. Gerade bei diesem Programm bin ich froh,
dass es das dritte Jahr ist...