Steigende Lebenserwartung, allgemeiner
Wohlstand, und die Tatsache, dass sich der Staat immer weiter aus der
finanziellen Verantwortlichkeit zurückzieht, führen zu einem Vorsorge-Umdenken,
wie Experten der Erste Bank und Sparkassen heute bestätigt haben. Besonders die
viel diskutierte Pflegethematik sei kaum noch durch eine einzige finanzielle
Absicherung finanzierbar, egal ob privat oder staatlich. Für Peter Bosek,
Vorstand Privatkunden der [[Erste Bank]], ist daher eine Kombination von
öffentlichen Mitteln mit privater Vorsorge das wahrscheinlichste
Zukunftsmodell:
„Das Thema wird sein, den Lebensstandard zu
erhalten und es wird notwendig sein, in der Kombination aus öffentlicher Hand
und privatwirtschaftlichen Dingen entsprechende Lösungen für die Kunden
anzubieten, um dieses Ziel zu erreichen. Man muss dabei jedoch unbedingt
zwischen kurz-, mittel- und langfristig differenzieren!".
Laut einer eigens durchgeführten Studie sorgen
dabei ca. 1,8 Millionen Österreicher überhaupt nicht vor, aus Mangel an
Leistbarkeit und fehlendem Vorsorgebewusstsein, wie Bosek betont. Gerade diese
Menschen gilt es nun auf dem richtigen Weg anzusprechen, so der
Privatkundenvorstand weiter. Die größten „[[Sparefroh]]s" seien laut Studie die
Vorarlberger und Burgenländer:
„Die größten Sparefrohs sehen wir in Vorarlberg
und im Burgenland, in Vorarlberg hat das schlichtweg historische Tradition, im
Burgenland überrascht es mich! Es ist in jedem Fall wichtig, so gut es geht,
vorzusorgen, aber es ist auch klar, aber es ist auch klar, dass das jeder nur
nach seiner persönlichen Lebenssituation machen kann!"...