Die Hälfte des österreichischen Energiebedarfs wird derzeit
für [[Wärme]] und [[Kälte]] aufgewendet - also unter anderem für [[Klimaanlage]]n,
Heizung oder Warmwasser. Um in diesem Bereich [[Energie]] zu sparen, ist es vor
allem nötig, Wohnräume zu sanieren. Dazu steht auch Bundeskanzler Alfred
Gusenbauer.
„Wenn wir weiterhin den Anteil erneuerbarer Energie ausbauen wollen, dann erreichen wir eine
Erhöhung des Anteils nur wenn die Energieeffizienz steigt. Sollten wir weiterhin eine Verbrauchssteigerung
von 2% pro Jahr haben, werden wir nichts erreichen."
Ein weiterer Anstieg des Energiebedarfs ist vor allem
deswegen problematisch, da erneuerbare Energieproduktion auch ganz einfach an
natürliche Grenzen stößt, wie Gusenbauer ausführt.
„Wenn wir die Energieeffizienz nicht steigern, müssten wir
jedes Jahr ein Donaukraftwerk der Größe [[Freudenau]] bauen. Nur damit wir eine
Dimension vor uns haben. Selbst wenn es einen politischen Konsens gäbe, stoßen wir an natürliche Grenzen."
So wird Österreich in Zukunft verstärkt auf die Sanierung von Altbauten
und die Errichtung von Niedrigenergiebauten
setzen. Wo hier genau anzusetzen ist, weiß Wirtschaftskammerpräsident Christoph
Leitl.
„70% des Wohnungsbestandes wurden zwischen 1945 und 1970
gebaut. Hier gibt es 70% Energieeinsparungspotenzial. Ungeheuerlich was hier durch
die Schlote hinausgeht und private Geldbörsen belastet...