80 Prozent der Österreicher halten unser [[Trinkwasser]] für
„gut „ oder „sehr gut". Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Damit das so bleibt und
die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist, wird ständig gearbeitet.
So auch heute auf einem Symposium des Landes Niederösterreich und des
Umweltdachverbandes. Dr. Gerhard
Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes, erklärt was derzeit getan
werden muss.
„Es gibt enorm viel zu tun. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie
verpflichtet uns, unsere Gewässer bis 2015 in einen einwandfreien Zustand zu
bringen. Wir haben 4.000 Flusskilometer die nicht in Ordnung sind. Da ist enorm
viel zu tun. Wir müssen cirka 2,6 Milliarden Euro investieren."
Jeder Österreicher verbraucht pro Tag durchschnittlich 135
Liter Wasser. Somit ist Wasser auch ein wichtiger politischer Faktor. Die
großen Bedenken, es könnte zu einem Ausverkauf des [[Wasser]]s kommen sind
jetzt allerdings vom Tisch, bestätigt der niederösterreichische Landesrat Josef
Plank.
„Dieses Thema ist vom Tisch. In der neuen Verfassung ist das
ganz klar geregelt. Es ist den [[Region]]en freigestellt wie sie ihre Wasserversorgung
regeln wollen. In Österreich hat hier die öffentliche Hand das Sagen."
Auch abseits der Qualität des Trinkwassers gibt es einiges
zu tun. Für die Zukunft denkt Heilingbrunner hier vor allem an mögliche Hochwasser,
auch bedingt durch den Klimawandel...