[[Sport]] ist einer der großen völkerverbindenden Faktoren. Deswegen
setzt Österreich auch auf diesem Gebiet Maßnahmen zur Integrationsförderung.
Sportstaatssekretär [[Reinhold Lopatka]] schildert die große Aufgabe.
„Wir haben in Österreich rund 800.000 Ausländer. Seit 1980
waren es 476.000 [[Einbürgerung]]en. Eine große Anzahl der hier lebenden
Menschen sind zu uns gekommen, ob als Zuwanderer oder Asylsuchende. Das
Entscheidende ist, dass wir es schaffen hier im Sport Akzente zu setzen die man
als vorbildlich bezeichnen kann."
Durch die Zusammenarbeit von Innenministerium, Sportststaatssekretariat
und dem Österreichischen Integrationsfonds
werden verschiedene Projekte im Breiten- und Vereinssport vorangetrieben. So
bemüht sich das Projekt LISA etwa um Antirassismusarbeit. Ein anderes Projekt
entwickelt ein Fan-Betreuungsprogramm für die EURO 2008. Alexander Janda,
Geschäftsführer des Integrationsfonds, sieht gerade im Sport viele Chancen auf
ein geglücktes Miteinander.
„Sport ist eine Möglichkeit Differenzen zu überwinden und
Begegnung zu schaffen wo keine ist. Die Österreicher sind ja bekanntlich Vereinsmeier.
Die Migranten sind auch sehr aktiv, aber die Welten begegnen sich nicht. Gerade
im Sport könnte Schwellenangst abgebaut werden."
Es ist auch wichtig ein offizielles Zeichen zu setzen. Darum
hat Reinhold Lopatka an eine Anerkennung von Integrationsbemühungen im Sport
gedacht...