In Österreich haben 3.501 Raucher und Nichtraucher im Rahmen
der Kampagne „Help- für ein rauchfreies Leben" an einem Atemtest zur Messung
der [[Kohlenmonoxid]]gehalts in der Ausatemluft teilgenommen. Bei Nichtrauchern
betrug der durchschnittliche CO-Gehalt 3,9 [[ppm]], bei Passivrauchern, die am
Tag der Messung länger als dreißig Minuten dem blauen Dunst ausgesetzt waren
5,2 ppm, bei Gelegenheitsrauchern schon 5,5 ppm und bei Rauchern erreichte es
den Höchstwert von 17,5 ppm. Der Grenzwert des zulässigen CO-Gehaltes in der
Außenluft beträgt gerade mal 8,5 ppm und ist damit knapp um die Hälfte geringer
als die durchschnittlichen Werte eines Rauchers, erläutert Univ.-Prof. Dr.
Manfred Neuberger, Ordinarius für Umwelthygiene an der Medizinischen
Universität Wien:
„Unser Ziel war vor es, vor allem den Rauchern bewusst zu
machen, dass sie in ihrer Atemluft ein Giftgas haben, das konkret aus der
Zigarette stammt. Kohlenmonoxid ist jedoch farb- und geruchlos. Je mehr
Zigaretten man am Tag raucht, desto höher ist die ausgeatmete Konzentration. In
den Ländern wo viele Raucher insgesamt hohe CO-Werte ausatmen, weisen selbst
die Nichtraucher erhöhte Werte auf. Die Werte eines Passivrauchers steigen nach
acht Stunden Passivrauchen um das Doppelte an."
Im EU-Vergleich rauchen in Österreich genauso viele Menschen
wie in den anderen Ländern, Österreichs Raucher starten im Vergleich jedoch weniger
Aufhörversuche...