Die Freiheitlichen starten morgen eine Initiative für
eine [[Volksabstimmung]] über den EU-Vertrag. Mit Hilfe von Unterschriftensammlung auf
den Straßen und auf ihrer Homepage wollen sie Druck auf die Politik ausüben. Parteichef
[[Heinz-Christian Strache ]]sieht die Zeit jetzt gekommen.
„Es gibt kein Zeitdefizit für eine Abstimmung. Wir haben
ausreichend Zeit, jetzt wo der Vertrag vorliegt, um darüber zu diskutieren und die Bevölkerung zu informieren. Danach wollen
wir eine Volksabstimmung. 95 % der Inhalte wurden von der Verfassung übernommen.
Das ist einfach nur eine Täuschungsaktion. Es kann das Ende unserer Verfassung
sein."
Strache erwartet sich mehr als 250.000 Unterschriften. Diese
Anzahl hat das [[Volksbegehren]] „Österreich bleibt frei" der Freiheitlichen erhalten. Er sieht keine Alternative zu einer
Abstimmung in Österreich. Auch vom Instrument einer europaweiten Volkabstimmung
hält der blaue Chef gar nichts.
„Das ist der größte Schmäh. Es kann doch nicht sein, dass es
eine europaweite Abstimmung über unsere österreichische Verfassung gibt. Da
kann dann ein Franzose, Deutscher oder Pole über unsere Verfassung und Neutralität
entscheiden. Das ist entschieden abzulehnen."
Strache hält aber auch fest, dass sich die Freiheitlichen zu
[[Europa]] bekennen. Es gehe ihm nur um eine Alternative zur „[[Brüssel]]er Zentralregierung"...