Jahrelang haben die Österreicher bis zu einer halben
Milliarde Euro pro Jahr zu viel für die Telefon-Grundgebühr bezahlt, wie
Vertreter des Verbandes Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) heute
kritisiert haben. Genauso lange ist diese Grundgebühr, die gleichzeitig auch
Entbündelungsmiete ist, für alternative Telekom-Anbieter verrechnet worden. Der
Grund zum Protest des Verbandes der Alternativen Netzbetreiber ergibt sich nun
aber daraus, dass die Telekom überraschend eine massive Wertminderung und
sofortigen Preisnachlass der Grundgebühr erlassen hat, was einen markanten
Wettbewerbsvorteil zur Folge hat, wie Berthold Thoma, Präsident des VAT,
kritisiert:
„Die gleichen Konditionen sehen wir heute nicht mehr gegeben! Wir haben nichts
gegen den neuen Tarif der
Telekom Austria, wir
sind immer dafür eingetreten, dass die Tarife sinken müssen, dass der
Wettbewerb über dementsprechende Preisdifferenzierung funktioniert. Wir haben aber
etwas dagegen, dass es offensichtlich so gestaltet wurde, dass es den
Alternativen unmöglich ist, fair auf diese Ressourcen zuzugreifen, um sie dann
entsprechend den eigenen Kunden zur Verfügung zu stellen!".
Jahr für Jahr ist den Österreichern somit eine halbe Milliarde Euro verrechnet
worden, etwa 200 Euro pro Familie im Jahr, wie Robert Hackl, Geschäftsführer
von
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