Zum zweiten Mal nach 2006 hat der
Managementclub die Standortattraktivität aller neun Bundesländer einem
umfassenden Leistungscheck unterzogen. Der Erfolgsindex gibt dabei an, wie
erfolgreich die regionale Volkswirtschaft im Vergleich zu anderen Bundesländern
ist. Das Ergebnis: Oberösterreich ist nach wie vor an der Spitze, Kärnten und
das Burgenland rutschen bedrohlich ab, wie der Präsident des Managementclubs,
Herbert Paierl, berichtet:
„Oberösterreich ist nah wie vor an der Spitze,
Niederösterreich ist eigentlich der Gewinner, weil an 2. Position gelangt, hat
Vorarlberg überholt. Wien hat zwar auch gewonnen, ist an 4. Stelle, hat aber
ein Problem mit dem [[Wirtschaftswachstum]]. Den Österreichschnitt nicht
erreicht haben die Steiermark, das Burgenland und Kärnten!".
In Wien besteht nach wie vor das Problem der
Bürokratie, wie der ehemalige Präsident des Managementclubs, Michael Ikrath
([[Peter Michael Ikrath]]), kritisiert. Wenn sich dann in der
niederösterreichischen Nachbarschaft die Verwaltung als besonders
unternehmensfreundlich herausstellt, dann entscheiden sehr viele Unternehmer,
sich in Niederösterreich anzusiedeln und in Wien zu leben, jedoch mit
dämpfenden Folgen für das Wiener Wirtschaftswachstum, wie Ikrath betont. Für
den Studienexperten Florian Schwillinsky gibt es daher auch gute Gründe, wieso
Oberösterreich unangefochten an der Spitze der Wirtschaftsleistung steht:
„Insgesamt hat Oberösterreich nahezu [[Vollbeschäftigung]],
hat ein hohes Wirtschaftswachstum und eine große Zufriedenheit mit dem
verfügbaren Standortwissen und all das macht diese Überlegenheit von
Oberösterreich aus!"
In Kärnten und im Burgenland ist jedoch die
Ausgangslage anders, wie Schwillinsky betont...