Der Standort Österreich soll für internationale und
nationale IT-Firmen attraktiver gestaltet werden. Die österreichische Software-Industrie
vertreten durch den Verband der Österreichischen Software-Industrie (VÖSI)
sucht deshalb konkret den Dialog mit der Regierung, welche ihren IKT-Masterplan
in zwei Jahren realisieren möchte. Die Software-Industrie ist ein großer
Wirtschaftsfaktor für Österreich, erklärt Klaus Veselko, Vorstandsmitglied und
Pressesprecher des VÖSI:
„Die Software-Industrie hat in Österreich laut Erhebungen
des Metis Institutes der Uni Klagenfurt 4,9 Prozent am österreichischen
Bruttoinlandsprodukt inklusive der indirekten Effekte. Das ist ein Zwanzigstel,
was bedeutet, dass jeder zwanzigste Euro der in Österreich erwirtschaftet wird
aus der Software-Industrie kommt. Plakativ gesagt, ist jeder zwanzigste
Arbeitsplatz in Österreich aus der Software-Industrie entstanden oder davon
abhängig. Das zeigt die Bedeutung der Software-Industrie. Wir versuchen
dementsprechend mit den Regierungsstellen und anderen Wirtschaftgrößen in
Kontakt zu treten und die Bedeutung der Software-Industrie hervorzuheben und
Kooperationen zu schließen."
Das heutige Pressegespräch sollte vor allem offene Fragen
zwischen Vertretern der Bundesregierung und Größen der heimischen Wirtschaft
beantworten. Diese fühlen sich im IKT-Masterplan nicht ausreichend positioniert.
Es geht uns dabei um eine Strategie, nicht um eine Förderung, betont der
Präsident des Verbandes der Österreichischen Software-Industrie Prof...