Mit einem jährlichen Bierausstoß von fast 1 Million Hektoliter ist Stiegl Österreichs führende Privatbrauerei. Die wachsende Nachfrage schlägt sich auch im Marktanteil nieder. Stiegl hält bei einem Anteil von 11, 3 Prozent. Kompromissloses Qualitätsdenken, braumeisterliches Können, Authentizität sowie die starke Verbundenheit zu Österreich sind die Erfolgsfaktoren. Und Stiegl setzt mehr denn je auf österreichische Rohstoffe, erklärt Geschäftsführer Robert Schraml:

„Es ist zu hundert Prozent österreichischer Rohstoff, dass ist uns wichtig, und er ist auch zum ersten Mal hundert Prozent rein aus biologischem Anbau. Das heißt, es ist jetzt kein Biobier, aber wir sind stolz darauf, das wir eben zu hundert Prozent aus biologischem Anbau brauen. Das ist die eine Geschichte: Ein direktes Ergebnis dieser Bemühungen war, dass wir mit der österreichischen Landwirtschaft längerfristige Verträge abgeschlossen, haben und wir wollen bis 2011/12 die gesamte Rohstoffversorgung aus Österreich abdecken."

Derzeit wird noch Hopfen aus Bayern zugekauft, aber ab dem Jahr 2012 soll damit Schluss sein. Hopfen und Malz werden in Zukunft zu 100 Prozent aus dem Mühlviertel beziehungsweise aus dem Weinviertel kommen. Das Ergebnis: Das Paracelsius Zwickl - Bier. Aber auch im Bierglassektor geht die Privatbrauerei eigene Wege. Marketingleiter Torsten Pedit dazu:

"Eine Gläserlinie, die über alle Glastypen einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Es war nicht sehr einfach, aber es wurde ein sehr schwieriger, großer Wurf. Das war uns dann nicht genug. Die neue Gläserlinie passt, wir haben da von der Ästhetik her gut gearbeitet...