Rechtzeitig zum 95. Geburtstag des Kabarettlokals „[[Simpl]]" erscheint
jetzt ein Buch zur Geschichte des Hauses. „Zum Lachen in den Keller" zeichnet
die Vergangenheit des Hauses mit Größen wie Grünbaum, Farkas, Waldbrunn oder Maxi Böhm
nach, und bringt Anekdoten und Interessantes bis zum heutigen Leiter Michael
Niavarani. Die junge Autorin Julia Sobieszek erzählt warum sie ein Buch über ein „altes" Lokal geschrieben hat.
„Man ist Kabarettfan. Simpl-Fan wird man, weil das Haus eine
wahnsinnig tolle Geschichte hat. Fast alle wichtigen Kabarettgrößen in Österreich
haben hier gespielt in den letzten 95 Jahren."
Von 1912 weg, damals noch das Bierkabarett [[Simplicissimus]], zieht
das Lokal das Publikum an. Warum das so ist kann derzeitige künstlerische
Leiter [[Michael Niavarani]] auch nicht genau erklären.
„Ich muss mich zunächst einmal entschuldigen. Ich esse
gerade mein Morgenkipferl wie sie hören. Den Simpl macht aus, dass man sich
hier zwei Stunden unterhalten kann. Es ist schwer zu sagen. Ich glaube man muss
das Buch lesen, dann versteht man."
[[Viktor Gernot]] tritt seit 1993 regelmäßig hier auf. Er
hat schon konkretere Vermutungen, was den „Simpl" ausmacht.
„Das erklärt sich aus der Geschichte und der Einzigartigkeit
in der Erzählweise. Ich sage immer das Web 2 des österreichischen Kabaretts dazu...