In der Nacht auf Freitag wurde wieder der „Oskar des
österreichischen Käses", der „KäseKasiser" vergeben. In 13 Kategorien werden
dabei die besten Käsesorten Österreichs prämiert. Käse aus Österreich muss sich
keineswegs hinter „traditionellen" Käseländern wie Frankreich verstecken. Warum
das so ist weiß Stephan Mikinovic, Geschäftsführer AMA.
„Wir haben 13 Kategorien: Schnittkäse, Frischkäse, Mildkäse
und so weiter. Die Innovation heuer ist sicher der Braukäse. Der wird in Bier
eingerieben. Passt somit perfekt zu Bier."
Doch natürlich unterliegen auch Österreichs Senner und Käsehersteller
internationalen Trends. Deswegen stellen sie auch Produkte her, die nachgefragt
werden. Wohin der Trend geht erklärt Mikinovic.
„Der Trend geht zu weichen und milden Sorten, das kommt auch
den Frauen entgegen. Der Trend ist auch international und dem tragen auch die
österreichischen Käse Rechnung."
Doch Österreich hat sehr wohl auch seine eigene Tradition bei
der Käseherstellung. Hier wird alles ein bisschen langsamer, ruhiger und
lokaler angegangen. Das kann auch Gerhard Wörle, der Geschäftsführer von Wörle,
einem Familienbetrieb in der vierten Generation bestätigen.
„Die Qualität liegt sicher in der extensiven Wirtschaftung.
Es wurde in Österreich noch nie intensiv gewirtschaftet...