Jede Minute werden Regenwaldgebiete in der Größe von 5
Fußball-Feldern mit Baggern, Motorsägen und Feuer werden im Amazonasgebiet zerstört.
Auf diesen Flächen wird in Folge vorwiegend Soja angepflanzt. Importiertes Soja
führt genau aus diesen Gründen immer wieder zu heftigen Diskussionen
hinsichtlich Klimaschutz und Klimawandel. Rund 85 Prozent des weltweit
produzierten Sojas werden aufgrund des hohen Eiweißgehalts für die
Tier-Fütterung verwendet. Mona Naturprodukte, der einzig heimische
Soja-Produzent unterstützt deshalb ab 2008 das Amazonasprojekt des WWF. Hildegard
Aichberger, Geschäftsführerin des WWF Österreich, zu dem Projekt.
„Wir haben 2004 das größte Schutzprojekt gestartet. Wir
haben einen Gürtel von 500.000 km² Fläche gekauft. Wir haben eine Fläche
genommnen, die ist so groß wie NÖ. Wir wollen diese langfristig sichern und mit
den Menschen vor Ort zusammenarbeiten. Wir sind natürlich stark auf Spenden und
Paten angewiesen und haben aber auch Kooperationen ".
Laut Aichberger, hat jeder Österreicher durch seine
Kaufentscheidungen einen großen Einfluss auf das Fortschreiten des
Klimawandels. 90% des Sojabedarfs für die Nutztierfütterung werden importiert.
„Wir können bewusst entscheiden. Ein Großteil des Sojas wird
in der Nutztierernährung verwendet. Der Großteil wird importiert und so hat das
Schnitzel am Tisch etwas mit der Abholzung des Regenwaldes zu tun...