Hautkrebs ist die häufigste Krebsform - aber bei weitem nicht der einzige Schaden den die Haut nehmen kann. Das flächenmäßig größte Organ des Menschen kann auch von Tumoren, Allergien, Geschlechtskrankheiten und vielem mehr befallen werden. Vom 30. November bis zum 2. Dezember hält die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) ihre Jahrestagung ab und zeigt neue Wege in der Behandlung. Das Motto heuer lautet „Was kann der Dermatologe?". Der Präsident der ÖGDV, Univ.-Prof. Dr. Hubert Pehamberger, über ein Highlight am Wochenende:
„Eines der Highlights ist die neue Behandlung des weißen Hautkrebs, das eines der häufigsten Krebsarten überhaupt ist. Bisher wurde er durch Operation behandelt. Jetzt kann man die Vorstufen durch Salben behandeln und somit verhindern, dass fortgeschrittene Tumoren entstehen."
Der Schwerpunkt der heurigen Jahrestagung wird von drei viel diskutierten Themen dominiert. Neben dem Hautkrebs steht die seit kurzem mögliche Impfung gegen humane Papillomviren im Vordergrund. Das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken wird damit deutlich reduziert. Der Mitentwickler dieser neuen Impfung, Univ.Prof. Dr. Reinhard Kirnbauer, über die Gefahren:
„In Österreich gibt es pro Jahr 550 Fälle von Gebärmutterhalskrebs. 150 bis 180 Frauen sterben an den Folgen - und jede sexuell aktive Frau hat die Chance an diesem Krebs zu erkranken...