Rund 190 Millionen Euro werden jährlich für verbranntes Hab
und Gut im Privatbereich von den Versicherungen bezahlt. Dafür, dass diese
Summe nicht um ein Vielfaches höher ist und unzählige Menschenleben gerettet
wurden, sorgte eine österreichische Erfindung. Vor 50 Jahren entwickelte der erst
kürzlich verstorbenen Österreicherer Prof. Dr. Gottfried Biegelmeier, den [[FI-Schutzschalter]].
Mittlerweile ist er aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. Jetzt hat eine
österreichische Firma wieder einen Meilenstein in der elektrischen Sicherheit
gesetzt. Dipl.-Ing. Günter Idinger, Geschäftsführer der Moeller
Gebäudeautomation GmbH, stellt die Innovation vor.
„Der neue Hauptschutzschalter übernimmt die Funktion des
Brandschutzes. Viele elektrische Brände entstehen durch [[Ableitstrom]]. Diese Ströme
kann der Schalter erkennen, da der Strom abfließt. Diese Differenz des Fehlstroms
erkennt der Schalter und schaltet ab bevor Brände passieren."
Die seit zehn Jahren laufende Umstellung auf
genullte Stromnetze, hat eine Sicherheitslücke geschaffen die der neue Schalter
abdeckt. Diese Netze sind zwar bei Kontakt sicherer, aber der herkömmliche
[[Leitungsschutzschalter]] erkennt kleinere Leckströme gar nicht. Wie es dazu kommt
erklärt Idinger.
„Aufgrund schlechter oder alter Kabelisolierung, die sich
über die Jahre verschlechtert hat, entsteht dieser Leckstrom der gegen Erde abfließt...