Die Debatte um ein neues Ökostromgesetz gefährdet 270
[[Biogas]]anlagen. Damit stehen auch Arbeitsplätze und der öffentliche Raum zur
Debatte. Davor warnt Gerhard Wlodkowski, Präsident der [[Landwirtschaftskammer]] Österreich
(LK).
„Es geht um enorm viele Arbeitsplätze. Mit den 270 Anlagen
ist dann auch der ländliche Raum betroffen. Hier geht es um die Höfe der
Familien. Da haben oft bis zu 20 Familien investiert."
Den ganzen Herbst über hat die Regierung mit den [[Sozialpartner]]
verhandelt. Doch jetzt stehen viele Biogasanlagen in Österreich vor dem Aus. Laut
Wlodkowski produzieren viele Anlagen auf den guten Glauben hin, dass sie die Regierung
bei ihren Klausur Mitte Jänner einigen wird. Auch die Banken würden noch bis dahin
stillhalten.
„Wenn nicht rasch dieses Hick-Hack beendet wird, ist es zu
spät. Das ist fatal. Mir geht es darum, dass die Landwirtschaftskammer eine
rasche Entscheidung fordert. Wie wird
geholfen? Wie geht es mit dem Ökostromgesetz weiter?"
Laut LK würde eine Förderung von rund 25 Millionen Euro
gebraucht werden. Ein Betrag, der sich auf alle Fälle rechnen würde, so
Wlodkowski. Die Strommenge hierfür versorgt 120.000 Haushalte. Er betont, was ihm
wichtig ist.
„Dass wir gemeinsam nicht Schuld zuweisen. Ob es jetzt für
den Konsumenten 10 oder 20 Euro teurer wird, ist nicht so wichtig. Jede Erhöhung
hat ein viel größeres Ausmaß jedes Jahr...