Die Preiserhöhung bei [[Lebensmittel]]n wird häufig falsch eingeschätzt. Eine im Herbst 2007 an 400 Befragten durchgeführte Studie belegt den drastischen Unterschied zwischen dem subjektiven Empfinden und der tatsächlichen Preisentwicklung in Österreich. Die Preise für Lebensmittel sind in Österreich in den ersten Monaten des Jahres 2007 um 3,6% gestiegen. Betrachtet man allerdings die langfristige Entwicklung zwischen 1986 und 2006, ist die Preissteigerung von Lebensmitteln im Vergleich mit anderen Waren eher gering. Bei [[Milch]] und [[Brot]] empfindet der Konsument die größte Preissteigerung, obwohl die Durchschnittspreise bei Obst und Gemüse am stärksten gestiegen sind. Milch und Brot werden von den meisten [[Konsument]] stetig gekauft, weshalb schon eine minimale Preissteigerung auffällt, erklärt Mag. Barbara Köcher-Schulz, Leiterin der AMA-Marktforschung:

„In den Medien ist die Preisentwicklung im Lebensmittelbereich in der letzten Zeit sehr stark thematisiert worden. Wir wollten deshalb herausfinden, ob die österreichischen Konsumenten die Preissteigerung wie in den Medien dargestellt wahrnehmen. Die Studie zeigt, dass sich die subjektive Sicht der Konsumenten durchaus mit den Berichten deckt. Wir haben allerdings auch einen langfristigen Vergleich durchgeführt. Dort hat sich gezeigt, dass die Lebensmittel im Vergleich zum [[Nettolohn]] in den letzten zwanzig Jahren noch nie so günstig wie heuer waren."

Zudem verfolgen die Konsumenten die Diskussion um die Preise der Lebensmittel kaum...