2006 hat der durchschnittliche Österreicher schon 18,7 kg [[Geflügel]]
gegessen. Im Vergleich dazu waren es 1995 noch fast vier Kilo weniger. Vor
allem zwischen [[Martini]] und den Weihnachtsfeiertagen erfreuen sich [[Truthahn]], [[Gans]]
und Co steigender Beliebtheit. Die Gründe dafür kennt DI Michael Wurzer,
Geschäftsführer der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen
Geflügelwirtschaft (ZAG).
„Geflügel liegt im
Trend, und das schon über Jahre hinweg. Der Grund liegt vielleicht darin, dass es
einfach zuzubereiten ist, es immer noch relativ günstig ist und dass man es
vielfältig verarbeiten kann."
Allein 5,6 Kilo Truthahn kamen letztes Jahr auf die österreichischen
Tische. Allerdings arbeiten Österreichs Geflügelzüchter
traditionell in kleinstrukturierten Betrieben. Deswegen gibt es momentan auch
etwa bei Gänsen nur einen einheimischen Marktanteil von rund 20 Prozent. Zur Orientierung - Ein
typisches Merkmal Geflügels aus Österreich ist, das es nicht tiefgefroren
ist. Welche anderen Geflügelsorten momentan beliebt sind weiß Wurzer.
„Natürlich wollen die Österreicher ihre Weihnachtsgans oder -
truthahn. Aber ebenso Hendl oder Enten der Firma Waldland. In fast allen Bereichen
haben wir aber zuwenig Inlandversorgung. Wir brauchen mehr Betriebe die alternativ
produzieren."
Zur Weihnachtszeit ist in den letzten Jahren vor allem der
so genannte MINI-Truthahn immer mehr gefragt...